Angst vor Cyberangriffen: Wie Smartphones sicherer werden

Angst vor Cyberangriffen: Wie Smartphones sicherer werden

20.4.2018 durch mark mit 0 Kommentare

Hackerangriffe werden zunehmend ein Problem und auch der der jüngste Datenskandal bei Facebook verunsichern viele Bürger. Um so mehr wird das Thema Cybersicherheit ein Thema. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Management- und Technologieberatung BearingPoint kurz nach Bekanntwerden des Facebook-Datenskandals.

Deutsche wünschen sich strengere Gesetze bei Cyberangriffen

Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich nach dem Datenskandal bei Facebook mehr Schutz vor Cyberangriffen und fordern strengere Gesetze gegen Verstöße. Diese sollten auch nicht an Staatsgrenzen enden sondern sollten länderüberschreitend gelten. Die Experten fanden heraus, dass 88% der Befragten den Datenskandal zumindest am Rande verfolgt. Die Hälfte hat sogar zusätzlich nach Informationen zum Datenleck gesucht.

(Quelle: BearingPoint)

„Unsere Umfrageergebnisse zeigen, dass der Facebook-Datenskandal das bereits starke Bedürfnis der Deutschen nach Cybersicherheit weiter erhöht hat. Mit 49 Prozent fühlen sich rund die Hälfte Befragten hier nicht genügend durch den Staat geschützt,“ kommentiert Stefan Pechardscheck von BearingPoint.

„Gleichzeitig zeigt die Umfrage auch, dass die Deutschen bei der Nutzung ihres Handys sorgloser mit dem Thema Cybersicherheit umgehen.“ Nur 37 Prozent fühlen sich bei der App-Nutzng über das eigene Mobiltelefon nicht gut genug gegen Cyberkriminalität geschützt.

Wie Smartphones sicherer werden

Experten raten daher bei Smartphones und Tablets zu folgenden Sicherheitsmaßnahmen:

  • Lassen Sie Ihr Smartphone nie unbeaufsichtigt liegen.
  • Nutzen Sie den Gerätecode, die automatische Displaysperre und aktivieren Sie stets die SIM/USIM-PIN.
  • Löschen Sie alle sensiblen Daten, wenn Sie das Gerät verkaufen und stellen Sie das Gerät auf Werkseinstellungen zurück.
  • Laden Sie keine Daten aus unsicheren Quellen herunter. Nutzen Sie App-Stores von seriösen Anbieteren.
  • Aktivieren Sie drahtlosen Schnittstellen nur bei Bedarf. Eine direkte Kopplung mit anderen Geräten zum Austausch von Daten, etwa über Bluetooth oder NFC, sollte nur mit vertrauenswürdigen Partnern geschehen.
  • Nutzen Sie fremde WLAN, z.B. öffentliche Hotspots an Flughäfen oder in Cafes nur mit einem VPN (Virtuelles privates Netzwerk), das ihre Internetverbindung manipulationssicher macht.
  • Nutzungen Sie bei Verlust oder Diebstahl mögliche Ortungs-, Fernsperr- oder Löschdienste- Lassen Sie zudem ihr Gerät sofort bei Ihrem Anbieter sperren.
  • Nutzen Sie Drittanbietersperren,, die Sie aktiv beim Provider einrichten lassen müssen, um den Missbrauch durch Abofallen über ihre Telefonrechnung zu unterbinden.
  • Nutzen Sie Antivirenprogramme
  • Lesen Sie vor Kauf und Nutzung der Apps die Bewertung in den App-Stores

Bei Top-Smartphones wie dem iPhone X wird etwa das Face-ID angeboten. Bei anderen Smartphones wie dem Samsung Galaxy S9 kann sein Gerät per Fingerabdruck entsperren. Diese Funktion sollte vorher allerdings aktiviert werden. Mit einem Tarifvergleich kann man diese Top-Geräte sogar zu besten Konditionen erhalten und dabei viel Geld sparen.


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