Düstere Prognose: iPhone-Verkäufe stürzen ein

Düstere Prognose: iPhone-Verkäufe stürzen ein

18.12.2018 durch seo mit 0 Kommentare

Der bekannteste Apple-Analyst verkürzt seine iPhone-Prognose für das kommende Quartal drastisch. Die Nachfrage nach den neuen Geräten soll nicht sehr begeistern, vor allem ein Modell enttäuscht die Erwartungen von Ming-Chi Kuo.

Im vergangenen Sommer prognostizierte Ming-Chi Kuo noch einen reißenden Absatz der neuen iPhone-Modelle, doch bereits wenige Wochen nach dem Verkaufsstart zog der bekannteste und treffsicherste Apple-Kenner seine Prognose stark nach unten.

Das Tief, durch das der erfolgsverwöhnte iPhone-Hersteller gehen muss, ist scheinbar tiefer als zuvor angenommen, denn jetzt hat Kuo seine Prognose erneut um 20 Prozent gesenkt.

Laut Kuo rechnet er jetzt nur noch mit 38 bis 42 Millionen verkauften Handys im ersten Quartal von 2019. Das sind mindestens 10 Millionen iPhones weniger als Apple ein Jahr zuvor umgesetzt hat.

Verantwortlich an der misslichen Lage soll vor allem das günstigere XR-Modell sein, dessen prognostizierte Verkaufszahlen der Analyst von 10 bis 25 Millionen auf 15 bis 20 Millionen reduziert hat.

So schrieb er in seinem Bericht, dass die Nachfrage nach älteren iPhones zwar etwas gestiegen sei dies könne jedoch nicht die Flaute bei den neuen Geräten ausgleichen. Ein gutes Argument für ein Handy mit Vertrag.

Apples Gewinn retten hohe Preise

prognose
YouTube Screenshot

Für 2018 schätzt Kuo die iPhone-Verkaufszahlen auf etwa 205 bis 210 Millionen, wobei er für das kommende Jahr nur noch 188 bis 194 Millionen erwartet. Das entspricht etwa einem Rückgang von 10 Prozent und liegt laut Analyst weit unter dem, womit die meisten Wall-Street-Analysten bisher gerechnet hatten. Hier ging man im Vorfeld von rund 212 Millionen verkauften Geräten aus.

Den quantitativen Einbruch könne Apple vielleicht durch die hohen Preise der XS-Modelle ausgleichen, schreibt Kuo. Er erwartet, dass der durchschnittliche iPhone-Preis bis ins dritte Quartal steigen wird. Das sei jedoch für die meisten Zulieferer, die sich auf härtere Zeiten einstellen müssten, kein so groβer Trost. Ausnahmen seien Unternehmen, die Komponenten ebenfalls teurer verkaufen können oder Neueinsteiger.


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