Samsung Galaxy F/X: Eigenschaften & Kosten des Falt-Handys

Samsung Galaxy F/X: Eigenschaften & Kosten des Falt-Handys

18.12.2018 durch esat mit 0 Kommentare

Der Studienreprot für faltbare Smartphones 2019-2022 der Marktanalysten von CGS-CIMB Research zeigt nicht nur die wahrscheinlichen Kosten für das erste faltbare Smartphone von Samsung auf. Es liefert auch einige technische Daten und einen Ausblick auf die Entwicklung der Falt-Handys in den nächsten 3 Jahren.

Dass insbesondere die erste Generation faltbarer Smartphones von Samsung, Huawei und Co. deutlich teurer wird als herkömmliche Phones, dürfte bereits bekannt sein. Das liegt allerdings nicht nur am Gewinn, den die Firmen hier erreichen wollen. Auch die Kosten für die Herstellung eines Falt-Handys mit flexiblem Display, die sogenannte “Bill of Materials” ist deutlich höher.

In einer Studie des südkoreanischen Marktforschungsinstituts CGS-CIMB Research, die sich um den Status der faltbaren Smartphones und einem Ausblick bis 2022 kümmert, werden nicht nur die erwarteten Kosten aufgeschlüsselt und eine Prognose für die nächsten Jahre gestellt, auch ein paar Details zum ersten faltbaren Smartphone von Samsung kommen dabei zum Vorschein. Diese stammen aus der Lieferkette und können mittlerweile auch glaubwürdig sein.

FALT-HANDYS: ZWEI SEPARATE AKKUS

faltbares smartphone samsung
YouTube Screenshot

So wird das Galaxy Fold oder Galaxy X beziehungsweise Galaxy F wahrscheinlich mit zwei separaten Akkus ausgestattet. Diese werden gemeinsam etwa 5.000 bis 6.000 mAh Kapazität bieten. An der Rückseite des Handys hat Samsung offensichlich eine Dual-Cam aus zwei 12 Megapixel-Sensoren verbaut. An der Front gibt es eine vergleichsweise kleine 8 Megapixel Selfie-Cam.

Die erste faltbare Smartphone-Generation von Samsung basiert der Analyse zufolge auf dem vor kurzem angekündigten Snapdragon 855 von Qualcomm für den US-Markt beziehungsweise dem Exynos 9820 von Samsung für Europa. Zudem bietet die Standardvariante 8 GB RAM und 128 GB Speicher.

Die teuerste Komponente ist das flexible und faltbare 7,3 Zoll OLED-Display, daneben ist ein 4,58 Zoll Panel an der Außenseite verbaut. Mit knapp 640 US-Dollar an Kosten und bei einer prognostizierter Gewinnspanne von anfänglich 65 Prozent, welches in etwa der des iPhones XS Max von Apple entspricht, dürfte das faltbare Galaxy F um etwa 1.800 US-Dollar auf den Markt kommen, was früheren Hinweisen entspricht.

Die Analysten erwarten für 2019 circa 3,5 Millionen verkaufter Falt-Handys insgesamt. Neben Samsung sollen 2019 auch noch LG, Huawei, Motorola, Oppo, Xiaomi und Vivo erste Produkte auf den Markt bringen. 2020 stoßen Apple und Microsoft mit dazu. Bis 2022 erwarten die Marktbeobachter 24 Millionen verkaufter Falt-Phones. Gutes Argument für ein Handy mit Vertrag.


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