Vodafone-Pässe um neue Streaming-Dienste erweitert

Vodafone-Pässe um neue Streaming-Dienste erweitert

2.1.2019 durch esat mit 0 Kommentare

Vodafone erweitert jetzt das Angebot der Partner-Apps für die Vodafone-Pässe. Diese erlauben, diverse Apps zu nutzen und das ohne dass dies zu Lasten des inklusiven Datenvolumens geht.

Insgesamt 15 weitere Partner-Apps hatte Vodafone für das Angebot der Vodafone-Pässe angekündigt. Während es keinen Zuwachs beim Chat-Pass gibt, lässt sich über den Social-Pass jetzt auch Snapchat nutzen, ohne dafür das inklusive Datenvolumen des gebuchten Tarifs zu berühren.

Die meisten neuen Dienste gibt es wohl beim Music-Pass. Hier sind unter anderem laut.fm, bigFM sowie Planet Radio hinzugekommen. Über den Video-Pass lassen sich neuerdings auch Zattoo und easyTV nutzen.

Zu den bereits bisher angebotenen Diensten, die ohne Rücksicht auf das monatliche Highspeed-Datenvolumen genutzt werden können, zählen zum Bespiel auch Facebook, WhatsApp, Instagram, Netflix und Spotify.

Red- und Young-Tarife verfügen über Vodafone-Pässe

[caption id="attachment_3139" align="alignnone" width="800"]vodafone-pässe YouTube Screenshot[/caption]

Die Vodafone-Pässe sind in den beiden Tariefen “Red” und “Young” verfügbar. Der erste Pass lässt sich auch kostenlos aktivieren. Die weiteren Pässe kosten 5 Euro pro Monat, der Video-Pass wird mit 10 Euro pro Monat verbucht. Alle Pässe müssen dann für 24 Monate abonniert und spätestens 3 Monate vor Ablauf dieser Vertragslaufzeit gekündigt werden.

Aber das Angebot ist nicht unumstritten. Mitte 2018 hat der Bundesverband der Verbraucherzentrale (vzbv) Landgericht Düsseldorf Klage gegen Vodafone Pass eingereicht. Nach Ansicht der Verbraucherschützer verstößt das sogenannte Zero-Rating-Angebot wohl gegen ein EU-Recht.

Zum einen, weil sich das Angebot lediglich in Deutschland nutzen lässt, also nicht über Roaming im EU-Ausland, zum anderen, weil es auch nur auf dem Gerät funktioniert, in dem die Vodafone-SIM-Karte steckt.

Vodafone-Pässe führte man ja im Oktober 2017 als Konkurrenz zu Telekom StreamOn ein. Auch die Bundesnetzagentur geht gegen beide Angebote vor, weil sie sich eh nicht im EU-Ausland nutzen lassen.


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