WhatsApp: Huaweis Kampf an vielen Fronten

WhatsApp: Huaweis Kampf an vielen Fronten

11.6.2019 durch seo mit 0 Kommentare

Der Google Rückzug von den Huawei Top-Smartphones hat viele Smartphone-Nutzer erschüttert. Aufgrund der Handelskonflikte zwischen China und den USA wird die Smartphone-Branche in Verunsicherung gezogen. Die US-Regierung hat den Elektronik-Konzern Huawei bestraft und ihn auf die schwarze Liste gesetzt, da sie sich mit China im Handelsstreit nicht einigen konnten.

Hierbei resultiert sich, dass US-Unternehmen mit Huawei nur sehr eingeschränkte Geschäfte machen dürfen. Google hält sich an die Regeln der US-Regierung und hat die Zusammenarbeit mit Huawei im Mai beendet. Somit erhalten die Top-Smartphone Marken Huawei und Honor unter diese Umstände keine Software-Lizenzen mehr von Google.

Die größte Neugier ist, ob auch der Messengerdienst WhatsApp von dem Huawei-Bann betroffen ist. Die Gerüchte verbreiten sich schon über die Runde. Dazu hat sich inzwischen Facebook zu der Situation geäußert.

Zukünftig werden Huawei-Smartphones ohne die beliebtesten Apps wie Facebook, Instagram, WhatsApp und Facebook Messenger ausgeliefert. Diese Regel ist gültig, bis die Handelsbann aufgehoben wird und bis zu dieser Sache nun endlich Klarheit herrscht.

Updates nunmehr von WhatsApp besorgen?

[caption id="attachment_3440" align="alignnone" width="800"]Facebook Whatsapp YouTube Screenshot[/caption]

Zu wissen ist, dass bereits gekaufte oder aktuell im Handel befindliche Huawei Smartphones wie Huawei P30 Pro oder P30 davon nicht betroffen sind. Bei diesen Geräten sind die Apps weiterhin vorhanden und funktionieren uneingeschränkt. Auch die Sicherheitsupdates werden ausgeliefert.

Wenn der Google Play Store wegfällt und die Updates nicht mehr automatisch installiert werden, könnte sich in Zukunft die Versorgung mit Sicherheitsupdates der Huawei Handys aufwendiger gestalten. Eine Möglichkeit wäre, dass Huawei-Nutzer sich die Updates eventuell von WhatsApp besorgen können.

Natürlich ist das alles keine Lösung, wenn der Handelsbann bestehen bleibt, dann muss für die Zukunft sich der Hersteller von Huawei etwas einfallen lassen. Eine Alternative wäre, dass man ein selbst entwickeltes Betriebssystem für Huawei Smartphones erstellt.

Zurzeit versucht Google eine Ausnahmegenehmigung von der US-Regierung zu bekommen. Wenn dies erfolgt, dann können die Dienste weiterhin auf Huawei Geräte angeboten werden. Sobald diese Ausnahmegenehmigung erfolgt, dann können auch die Nutzer sich entspannen.


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