Das dürfen Sie beim Routertausch nie vergessen!

Das dürfen Sie beim Routertausch nie vergessen!

8.2.2018 durch esat mit 0 Kommentare

Wer seinen gebrauchten Router entsorgt oder verkauft, sollte dafür sorgen, dass die Zugangsdaten nicht in fremde Hände gelangen. Verbraucherschützer empfehlen das Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen.

Verbraucherschützer warnen davor, gebrauchte Router sorglos zu verkaufen oder zu entsorgen. Wer seinen Router weitergibt oder in den Müll wirft, soll nach einer Anmahnung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz soll dafür sorgen, dass die Zugangsdaten für Internet und Telefonnetz vor Missbrauch schützen.

Anlässlich des Safer Internet Day wiederholte die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz ihre Anmahnung und rief die Nutzer mit gebrauchtem Router auf, das Gerät vor Verkauf oder Entsorgung auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Für einen besorgten Umgang mit persönlichen Daten sollte das eigentlich gleich nach der Ausserbetriebnahme gemacht werden.

Leider gibt es immer noch zahlreiche Nutzer, die mit ihrem gebrauchten Router unbesorgt umgehen und dadurch ihre wichtigen Zugangsdaten aufs Spiel setzen. Das finden die Verbraucherschützer als einen großen Fehler und warnen vor den möglichen Gefahren, die durch den Missbrauch fremder Menschen entstehen können.

DER NEUE BESITZER KANN AUF IHRE KOSTEN TELEFONIEREN router tausch

Michael Gundall, der Computerexperte der Verbraucherzentrale als ein wichtiger Ratgeber vergleicht den Router mit Kredit- oder EC-Karte. Auch die gespeicherten Daten dieser Karten müssen vor der Entsorgung gelöscht werden, damit sie nicht in fremde Hände gelangen und missbraucht werden.

Was kann nun passieren, wenn der neue Besitzer des Routers oder derjenige, der ihn im Müll findet und weiternutzt? Nutzer geben durch diesen großen Fehler dem neuen Beitzer des Routers die Möglichkeit, die persönlichen Daten über das Telefonnetz zu erreichen und mittels dieser Daten auf ihre Kosten zu telefonieren. Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz warnt vor Schaden von mehreren hundert Euro.

Auch die Bundeskanzlerin Angela Merkel rief vor Kurzem Nutzer dazu auf, die persönlichen Daten zu schützen und bezeichnete diesen bewussten Umgang mit persönlichen Daten als die Souveränität jedes einzelnen Menschen. Dieser Aufruf der Bundesregierung gilt als ein Beweis dafür, wie wichtig der Schutz der persönlichen Daten geworden ist. Mehrere Umfragen zeigen auch, dass viele Menschen in Deutschland Opfer von Onlinekriminalität geworden sind.

Beim Missbrauch von Routern ist es nicht anders und es gibt genug Fälle, die das Zurücksetzen des Routers auf die Werkseinstellungen rechtfertigen. Das erfolgt in den Systemeinstellungen und dazu gibt es ausführliche Informationen in der Bedienungsanleitung.


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