Garmin stellt fast alle Navigations-Apps ein

Garmin stellt fast alle Navigations-Apps ein

19.4.2018 durch esat mit 0 Kommentare

Garmin stellt Navigation-Apps von Navigon ein. Ab dem 14. Mail können fast alle Navigations-Apps nicht mehr heruntergeladen werden. Für die Abonnenten ist das eine unangenehme Entwicklung.

Nutzer von Anwendungen wie Navigon, Navigon Regions oder Navigon Cruiser müssen nach einer alternativen Navigations-App suchen. Der Grund für diese Umständlichkeit ist die Entscheidung von Garmin. Ab dem 14. Mai nimmt der US-amerikanische Anbieter für Navigationsgeräte und -Apps fast alle Navigations-Apps vom Markt.

Warum die Navigations-App aus Google Play und dem App-Store verschwinden müssen, ist unbekannt. Garmin erklärt diese Entscheidung mit strategischen Gründen. Diese Strategie bringt für die Nutzer, die ein Abo abgeschlossen haben keine Nachteile. Nutzer mit einem Monats- oder Jahresabo können bis zum Ablauf des Abos von der Navigations-App weiterprofitieren. Eine Abo-Verlängerung ab dem 14. Mai ist jedoch nicht möglich.

ANDROID-NUTZER MÜSSEN KÜNDIGEN

navigon

Für die Nutzer, die die unbegrenzte Navigation gekauft haben, ist die Situation etwas anders. Dieses Paket kann Ihnen nur zwei Jahre im gewohnten Umfang dienen. Danach müssen auch sie eine Alternative finden. Ganz wichtig ist Nachricht für die Abonnenten mit einem Android-Gerät. Wer eine automatische Abo-Verlängerung vermeiden möchte, soll vor dem 14. Mai kündigen.

Auch die Nutzer von Navigationsgeräten der Marke sind betroffen. Für sie steht künftig keine Kartenupdates zur Verfügung. Navigon hatte vor kurzem eine neuartige Navigationslösung für Motorräder eingeführt.

ZWEI APPS VON NAVIGON BLEIBEN

Nutzer von zwei Anwendungen sind von dieser Umständlichkeit befreit. Dabei handelt es sich um die Apps Navigon select, Garmin HUD, HUD Plus und BMW HUS. Diese können dank den Kooperationsvereinbarungen oder anderen Gründen auch nach dem 14. Mai heruntergeladen und erweitert werden.

Garmin produziert auch Navigationsgeräte und plant seine Tätigkeiten in diesem Bereich auszubauen. Das Unternehmen hatte kürzlich vier Produkte für Fahrräder und Motorräder vorgestellt. Ein starker Fokus auf diesen Tätigkeitsbereich könnte ein Grund dafür sein, warum Garmin keine Navigations-Apps mehr anbieten wird.


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