Gravierende Folgen des Pokémon Go-Wahns
16.11.2017 durch esat mit 0 Kommentare
Vor allem die Untersuchung in der Region Tippecanoe Country zeigt, wie lebensgefährlich Pokémon Go sein kann. In dieser Region soll mehr als die Hälfte der 286 Unfälle geschehen sein. Bei diesen Unfällen starben zwei Menschen und 31 Menschen wurden verletzt. Die Höhe der materiellen Schäden schätzen die Wissenschaftler auf etwa 25,5 Millionen Dollar.
Wer am Steuer Pokémon Go spielt riskiert Leben
Was macht dieses Game so gefährlich? Wir wissen inzwischen, dass man sich während dieses Spiels von der realen Welt trennt und seine körperliche Sicherheit etlichen Gefährdungen aussetzt. Für die Wissenschaftler der Purdue University sind besonders die Autofahrer der Grund vieler Unfälle. Diese Autofahrer benutzen ihre Smartphones während der Fahrt und Tippecanoe Country ist eine Region mit Pokéstops, an denen besonders viele Pokémon herumlaufen. Wer hier mit seinem Auto Pokébälle sucht, riskiert laut den Statistiken nicht nur sei eigenes Leben.
In Pokémon-Go-Arenen kommen Unfälle viel seltener vor
Die Wissenschaftler haben im Rahmen der Studie auch die Ergebnisse aus den Gebieten mit Pokéstops und Pokémon-Go-Arenen miteinander verglichen. In den Arenen darf dieses Augmented-Reality-Spiel nicht während einer Fahrt gespielt werden. Die Pokéstops jedoch werden auch von Autofahrern genutzt und deshalb begegnet man in solchen Gebieten einer Häufung von Unfällen, die mit Todesfällen enden können.