Smartphones gefährden laut Experten mehr als sie nützen

Smartphones gefährden laut Experten mehr als sie nützen

3.12.2018 durch aaydin mit 0 Kommentare

Einer Studie zufolge verbringen Kinder immer mehr Zeit mit ihren Handys. Experten raten Eltern dazu, die Anschaffung von Handys für ihre Kinder hinauszuzögern. Dazu sollte es auf jeden Fall auch klare Regeln für die Smartphonenutzung geben.

Weihnachtszeit ist auch die Zeit der gegenseitigen Beschenkungen, was für viele Familien bedeutet, dass die Anschaffung des ersten Handys anstehen könnte. Vielleicht sogar eines Handys mit Vertrag. Aber der Wunsch wirft auch Fragen auf und bringt Konflikte mit sich.

Das erste eigene Smartphone soll es Studien zufolge oft im Alter zwischen 8 und 13 Jahren geben. Ganze 97 % der 12- bis 19-Jährigen Kinder und Jugendlichen besitzt ein internetfähiges Handy, wie die aktuelle Studie zu Jugend, Information und Medien (JIM 2018) des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest berichtet.

Bereits 95 % der 12- und 13-Jährigen haben demzufolge ein internetfähiges Handy. Zwei Drittel der Jugendlichen schauen sich damit täglich dutzende von Videos an. Bereits 85 % der befragten 12- und 13 Jährigen surfen der Untersuchung zufolge täglich im Web, das sind ganze 7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

Das richtige Einstiegsalter ist je nach Kind unterschiedlich

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YouTube Screenshot

Experten raten allgemein dazu, die Anschaffung des ersten Handys so lange wie möglich hinauszuzögern. Das richtige Einstiegsalter kann je nach Kind unterschiedlich sein. Akzeptiert das Kind mal ein Nein? Kann es kleine Einkäufe ohne Probleme selbst erledigen? Macht es seine Hausaufgaben ohne dass es gleich in einem Streit endet? Das könnten Anzeichen dafür sein, dass die Entwicklung auch für den Umgang mit einem Mobiltelefon schon weit genug fortgeschritten sein könnte.

Experten: Strenge Regelungen treffen ist wichtig

Für noch junge Nutzer sei es beispielsweise sinnvoll, einen festen Platz in der Wohnung auszumachen, an dem das Smartphone liegt. Die Kids müssen fragen, wenn sie es benutzen dürfen, und es sollten zeitliche Beschränkungen geben.

Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann die Zugriffsmöglichkeiten auf das Smartphone beschränken. Auf dem iPhone von Apple findet sich zudem in den Einstellungen eine Reihe von Funktionen, mit denen sich unerwünschte Webseiten oder die Kamera blocken lassen. Doch lassen sich am iPhone keine Zeitlimits für einzelne Apps und Webseiten einstellen.


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